Das Projekt WaldorfConnect wurde beendet.
Alle Dienste wurden zum 27. April 2025 heruntergefahren.
Die Nutzung der Dienste ist ab diesem Stichtag nicht mehr möglich! Die Abschaltung erfolgte angekündigt und mit außreichend Vorlaufzeit.
Solltest du dennoch nicht rechtzeitig eine Sicherungskopie deiner Daten angefertigt haben, hast du Glück!
Wir haben eine Vollsicherung aller Daten erstellt und auf einem anderen Server abgelegt!
An einem Nachfolgeprojekt für WaldorfConnect wird bereits gearbeitet. Hierzu gibt es allerdings zur Zeit keine genaueren Informationen!
Bei Fragen hierzu, oder zum Zugriff auf die Sicherungskopie, wende dich bitte an
mich.
Es folgt nun das Schlusswort zu WaldorfConnect!
Digitale Mündigkeit Datensicherheit und Komfort – eine ständige Gratwanderung, ein ständiger Kampf um gegensätzliche Ideale. Sichere Dienste sind oft unkomfortabel. Komfortable Dienste machen bei der Datensicherheit oft Abstriche. Wir leben in einer Welt der digitalen Monopole, deren Geschäftsmodell aus dem Sammeln und Verknüpfen von Daten besteht. Für viele ist die Frage der Datensicherheit bei der Nutzung vieler Dienste zweitrangig. Auch wenn uns klar ist, dass wir an vielen Stellen zu viel preisgeben, drängt es uns nicht als Problem auf. Dies ist die Wertschöpfungsquelle der meisten Tech-Konzerne: unsere eigene Ignoranz unserer Privatsphäre gegenüber. Ultimativ ist es also eine Frage digitaler Mündigkeit. Zurecht darf man nicht erwarten, dass nun jeder zum IT-Spezialisten mutiert. Aber – es drängt sich die Frage auf: Was ist das Mindestmaß an Wissen im Umgang mit Digitalität – bin ich mündig? Eine Frage, die uns alle beschäftigen sollte!
Im Anschluss an diesen offiziellen Teil der Beendigung dieses zweijährigen Projektes,
möchte ich meinen Dank an all diejenigen aussprechen, die mich auf dieser Reise unterstützt haben!
Gerade in der Anfangsphase war es ein geschäftiges Zusammenarbeiten und ein inspirierendes gemeinsames Suchen
nach guten Lösungen, die dem in meinem Kommentar beschriebenen Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Komfort in einem
guten Kompromiss gerecht werden.
Jedoch haben sich auch nach der Veröffentlichung der letzten Worte noch einige bei mir bedankt. Das freut mich sehr! Ich teile den Dank mit allen, die dieses Projekt ermöglicht haben.
Zuletzt erlaubt mir aber auch etwas (hoffentlich konstruktive) Kritik:
WaldorfConnect startete als Projekt einer Klausurtagung, als ein Vorzeigeprojekt der Zusammenarbeit von Waldorfschülerinnen und Waldorfschülern bundesweit. In unserem Kosmos ist Partizipation ein hohes Gut!
Dennoch begegnete unserer Idee immer wieder unausgesprochener Argwohn, Skepsis, Überheblichkeit und falscher und überschwänglicher Perfektionsmus und fehlender Respekt. Auch Undankbarkeit und ein Mangel an Kooperationswillen (im finanziellen sowie organisatorischen) waren leider spürbar!
Daher folgender Wunsch von mir als Ex-Schüler an euch:
Überdenkt euren Auftrag als Vernetzerin und Repräsentant der Waldorfschülerinnen und Waldorfschüler in Deutschland. Gerade ein digitales Vernetzungsprojekt, wie es WaldorfConnect war, sollte in eurer Gemeinschaft florieren, gehegt und gepflegt werden.
In guten Absichten und mit lieben Grüßen,
euer Linus!
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